Damen- und Herrenuhren – Ein großer Unterschied?

Ich sage mal: Teilweise ja. Es gibt ein bestimmtes relativ schlichtes Uhrenmodell, was sowohl von Frauen als auch von Männern getragen werden kann. Meistens sind diese Uhren mit einem schmalen Lederarmband in gedeckten Farben versehen. Das Ziffernblatt ist ebenfalls neutral gehalten. Das Gleiche gilt auch für sportliche Uhren, wie beispielsweise neonfarbenen Modelle mit einem weichen Synthetikarmband. Auch manche digitale Modelle gehören in die Kategorie der Uhren für Männer und Frauen.

Klassische Damenuhren sind in der Regel filigran gearbeitet. Die Uhrengehäuse sind deutlich kleiner als bei Herrenuhren und die Armbänder um einiges schmaler. Gliederarmbänder sind oft kunstvoll verziert, zum Beispiel mit mehreren Ringen, welche nicht ganz eng zusammenliegen. Materialien sind hier silbriges Edelstahl, auch Gelbgold und Roségold sind sehr begehrt bei Damenuhren. Lederarmbänder finden Sie für Frauen meist in femininen Farben, wie Rosa, Rot- und Violetttöne. Aber auch Weiß ist eine sehr nachgefragte Farbe für Damenarmbanduhren.
Darüber hinaus werden Damenarmbanduhren auch gern mit Schmucksteinen, Perlen oder kleinen Anhängern versehen. Nicht selten dienen Edelsteine im Ziffernblatt als Ersatz für die sonst übliche Bezifferung.
Die Vielzahl an Möglichkeiten für eine Damenarmbanduhr kennt fast keine Grenzen: Armreife und -spangen werden ebenfalls sehr gern mit einem Uhrengehäuse versehen. Diese Spangenarmbanduhren sind meist in Gold oder Silber gehalten, kunstvoll verziert und mit anderen liebevollen Details ausgestattet. Spangenarmbanduhren für Frauen sind oft auch mit Leder umwickelt, sodass sie in verschiedenen Farben erhältlich sind. Das Ziffernblatt ist dann stets auf das farbige Leder abgestimmt.

Die Farbauswahl bei Herrenuhren ist oft etwas zurückhaltender. Klassisch sind silberne Metallarmbanduhren. Die Metallglieder können sehr fein, aber durchaus auch breit gestaltet sein. Das Ziffernblatt einer Herren-Metallarmbanduhr gleicht sich entweder dem silbernen Armband an oder wird in schwarz oder dunklen Farben gehalten.
Leder- und Synthetikarmbänder sind ebenfalls sehr klassisch für Herrenuhren. Die farbliche Gestaltung begrenzt sich auch hier vorwiegend auf Schwarz, Brauntöne und dunkle Farben wie Blau.
Einige markante Modelle stechen dennoch durch ihre leuchtenden Farben hervor. Zu diesen sollten Sie greifen, wenn Sie sich wirklich wohl damit fühlen und nicht nur, weil ein vermeintlicher Trend diesen Uhrentyp vorgibt. Das gleiche gilt übrigens auch für andere Schmuckstücke.
Viele Herrenuhren sind mit Zusatzfunktionen ausgestattet, was die Armbanduhr mitunter größer und schwerer macht. Die gängigste Funktion ist dabei der Chronograph. Dabei handelt es sich um eine Stoppfunktion, welche mittels Druck auf die Aufzugskrone aktiviert wird. Weiterhin können Alarmfunktionen in die Armbanduhr eingebaut sein. Diese bezieht sich selbstverständlich auf eine bestimmte Uhrzeit, auf die der Alarm festgesetzt wurde. Gängig ist auch die Kalenderanzeige für das Datum mit oder ohne Monats und Jahreszahl. Viele Uhren sind zusätzlich mit Weltzeit (mitunter mit dem Wechsel auf verschiedene Städte), Beleuchtung oder einer zusätzlichen digitalen Zeitanzeige ausgerüstet. Die Möglichkeiten sind groß und bieten Ihnen selbst viel Spielraum für die Gestaltung an Ihrem Handgelenk.